Datum: | 05.06.2019 |
Uhrzeit: | 13:30 - 14:30 |
Ort: | nicht öffentlich |
Anlässlich des Berlinbesuchs von Mark Lowcock, UN Emergency Relief Coordinator and Under-Secretary for Humanitarian Affairs at the UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (UN-OCHA) am 5. Juni 2019, fand ein Gespräch mit den Leitern und Leiterinnen von in Berlin ansässigen humanitären Organisationen zum folgenden Thema statt
„Vorausschauende Ansätze und die Rolle einer rechtzeitigen humanitären Finanzierung, um mehr Leben zu retten“.
In dem Austausch ging es sowohl um die Chancen und die Herausforderungen einer vorausschauenden humanitären Finanzierung als auch seiner zukünftigen Verankerung im humanitären System.
Mark Lowcock gab während des Treffens bekannt, dass der CERF 45 Millionen USD für die Region am Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien und Kenia) bereitstellen wird als antizipierende humanitäre Hilfe für die durch Dürre verursachte drohende Hungersnot.
Diese Form der vorhersagebasierten Finanzierung ist das erste Mal, dass der CERF im Voraus einer drohenden Krise Mittel ausgeschüttet hat. Die Rede von USG und Nothilfekoordinator Mark Lowcock lesen sie hier.
Vorhersagebasierte Finanzierung heißt, sobald gute Anhaltspunkte für eine drohende Katastrophe vorhanden sind, werden Mechanismen aktiviert, die Schutz bieten bevor es zum Schlimmsten kommt. Der zentrale Nothilfefond der UN (CERF) testet nun in einem Pilotprojekt Finanzierungsmöglichkeiten, um genau diesen Schutz im Vorhinein zu bieten.