Anti-Terrorgesetze und Sanktionsregime2020-04-23T12:15:45+02:00

Anti-Terrorgesetze und Sanktionsregime

In Zusammenarbeit mit Aktion gegen den Hunger (ACF) hat das CHA einen Runden Tisch veranstaltet zum Thema:

Anti-Terrorgesetze und Sanktionsregime – Humanitäre Auswirkungen in der Praxis, Geberanalyse und Erfahrungen aus der Projektarbeit

Das Event bestand aus zwei Teilen: Zunächst berichteten Hilfsorganisationen aus der Praxis ihrer Arbeit, u.a. der ACF-Landesdirektor aus Palästina, NRC aus Syrien und Kenia und Handicap international von ihren Kooperationserfahrungen mit Gebern wie Frankreich und Deutschland.

Im zweiten Teil präsentierte ACF eine noch unveröffentlichte Studie zur Analyse der counterterrorism-Gesetzgebung internationaler Geber und ihrer humanitären Auswirkungen. Die Studie kann mittlerweile hier heruntergeladen werden.

Auf Basis der Studie fand im zweiten Teil des Events ein vertraulicher Erfahrungsaustausch statt, der zugleich Optionen für ein gemeinsames Vorgehen und mögliche gemeinsame „rote Linien“ in der Arbeit vor Ort und mit potentiellen Gebern zum Inhalt hatte. Ein kleinerer Kreis von teilnehmenden Organisationen schloss sich im Anschluss zusammen, um die Ergebnisse des Events und entsprechende Erwartungen und Schlussfolgerungen für deutsche und internationale Geber festzuhalten. Diese werden mit Counterparts auf Seiten der Bundesregierung in nun folgenden gemeinsamen Terminen erörtert und relevante politische Schritte diskutiert werden.

Im Anschluss an den Runden Tisch hatten dank ACF alle Teilnehmenden Gelegenheit, an der ausverkauften Auftaktveranstaltung des Human Rights Film Festivals im Kino International teilzunehmen.


Die Veranstaltung fand als Teil des CHA-Projekts „Shrinking Humanitarian Space“ statt.

Die Studie Counter-terrorism policy and practice review report wurde im Dezember 2018 von ACF und der Université Concordia veröffentlicht.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie: info@chaberlin.org.