Autor*in: | Martin Quack (Hrsg.) |
Datum: | 01.05.2018 |
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Humanitäre Hilfsorganisationen sind dem Prinzip der Unparteilichkeit verpflichtet. Das heißt: Die Hilfe muss sich allein nach dem Bedarf richten. Sie muss sich auf die Bedürftigsten konzentrieren – unabhängig von ethnischer Herkunft oder politischer oder religiöser Überzeugung. In der Theorie ist das glasklar und nachvollziehbar. Aber humanitäre Helferinnen und Helfer erleben täglich, wie schwierig es ist, dieses Prinzip umzusetzen.
Der vorliegende Sammelband greift die theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen mit dem zentralen humanitären Prinzip der Unparteilichkeit auf und führt sie weiter. Er unternimmt den Versuch eines doppelten Brückenschlags: zwischen Wissenschaft und Praxis auf der einen Seite und zwischen der internationalen Diskussion und der Debatte in Deutschland auf der anderen.