Datum: | 03.07.2024 |
Uhrzeit: | 12:30 - 13:30 |
Ort: | Zoom |
Die Europawahl hat den erwarteten Schwenk zu rechtspopulistischen Parteien und Gruppierungen gebracht, die der internationalen Zusammenarbeit, der humanitären Politik und der Migration zumeist kritisch gegenüberstehen. Gleichzeitig sind die europäischen Regierungen im Bereich der humanitären Hilfe weltweit Nummer eins unter den Gebern und damit die treibende Kraft einer dringend benötigten humanitären Reform.
Dies wirft die Frage auf, wie sich die europäische humanitäre Hilfe und Politik in den kommenden Jahren entwickeln könnte und wie die dringend notwendigen Reformen für eine bessere Koordination angegangen werden können – nicht zuletzt auch, um rechtspopulistische Narrative gegen angeblich ineffektive Hilfe zu entkräften.
Diese Herausforderungen diskutierte CHA Direktor Ralf Südhoff, Autor des CHA Papers „Influencer Europa“ in einem Mittagsgespräch mit zwei führenden internationalen Experten für europäische humanitäre Hilfe:
- Claus Sørensen, ehemaliger Generaldirektor DG ECHO
- Cecilia Roselli, Leiterin NRC Genf
Dabei ginge es unter anderem um folgende Fragen:
Wie werden sich die neuen Machtverhältnisse im EU-Parlament auf die europäische humanitäre Politik auswirken?
Welche Auswirkungen hat eine fragmentierte europäische humanitäre Hilfe und welche Herausforderungen müssen angegangen werden?
Worin bestehen die Hürden für eine besser koordinierte europäische humanitäre Politik?
Welche Rolle spielen nationale und politische Interessen und wie kann verhindert werden, dass diese nach den Wahlen neuen Auftrieb erhalten?
Format: Zoom-Veranstaltung
Sprache: Englisch