Die Finanzmittel für humanitäre Hilfe gehen zurück, die Deckungslücke hat einen historischen Höchststand erreicht. Gleichzeitig wird prognostiziert, dass der Bedarf durch Konflikte und den Klimawandel weiter steigen wird. Dies hat eine internationale Debatte über die Prioritätensetzung ausgelöst. Hugo Slim von der Universität Oxford hat höchst kontroverse Ideen vorgestellt, wie Geber ihre Hilfe neu ausrichten könnten.
In diesem Podcast diskutiert Ralf Südhoff mit dem ehemaligen Policy-Leiter des IKRK, warum er glaubt, dass politische Aspekte, geografische Nähe und gute Regierungsführung zu Kriterien für die Vergabe humanitärer Hilfe werden sollten, auch wenn dies den Prinzipien der Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit widerspricht.