Wie kann über humanitäre Krisen informativ und gleichzeitig interessant berichtet werden? Und auf welchen Wegen kann die Berichterstattung in Zeiten zunehmend komplexerer Krisen möglichst viele Menschen erreichen? Zu diesen Fragen hatte „Aktion Deutschland Hilft“ zum dritten Mal den „Journalistenpreis Humanitäre Hilfe“ ausgelobt.
Mit seinem multimedialen Beitrag aus dem Südsudan setzte sich Tobias Dammers gegen sechs weitere Journalist:innen durch und überzeugte die fünfköpfige Jury des Wettbewerbs, darunter auch CHA Direktor Ralf Südhoff, der die Laudatio bei der Preisverleihung am 20. November 2024 im ARD Hauptstadtstudio in Berlin hielt.
„Tobias Dammers gelingt es mit seinem Beitrag, das Thema ‘Humanitäre Hilfe’ für die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen aufzubereiten – zum Anschauen und Klicken, zum Lesen und Zuhören.”, begründet Juror Ralf Südhoff die Juryentscheidung. „Mit seiner Darstellung gibt er den Menschen vor Ort eine Stimme und schafft ein besseres Verständnis für die Sorgen, aber auch Perspektiven der Betroffenen. Er macht auf eindrucksvolle Weise deutlich, warum das dargestellte Projekt von großer Bedeutung ist, indem er sie selbst zu Wort kommen lässt. Zudem schlägt er einen anschaulichen Bogen zur Situation in Deutschland und der hiesigen Politik in Zeiten geplanter Kürzungen des deutschen humanitären Budgets, indem er ebenso sachlich wie fundiert verdeutlicht, was ein Ende der deutschen Unterstützung für ein solches Projekt bedeuten würde.“, so Südhoff weiter.
Alle nominierten Beiträge des Jahres 2024 finden Sie hier.