Autor*in: | Andrea Düchting |
Datum: | 23.02.2023 |
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Technologien in der Humanitären Hilfe und ihr ungenutztes Potenzial der Partizipation
In den letzten Jahrzehnten hat die Nutzung digitaler Technologien auch in der Humanitären Hilfe massiv zugenommen. Die schiere Menge an Daten ist exponentiell gestiegen. Informationen, ob wahr oder falsch, verbreiten sich mit hoher Geschwindigkeit und in Echtzeit. Gleichzeitig geht die Schere zwischen den Bedarfen an humanitärer Hilfe und ihrer Finanzierung immer weiter auseinander. Die humanitäre Hilfe muss effizienter und effektiver werden. Humanitäre Organisationen müssen sich besser koordinieren und verstärkt Rechenschaft ablegen. Digitale Anwendungen sind dabei unverzichtbar geworden. Viele humanitäre Organisationen digitalisieren infolgedessen ihre Prozesse; nur wenige nutzen jedoch die Digitalisierung als Chance ihr Geschäftsmodell zu transformieren und lokale Akteur*innen sowie Betroffene dabei einzubinden.
CHA Fellow Andrea Düchting erörtert das Spannungsfeld zwischen digitalen Technologien, Partizipation und Rechenschaftspflicht. Sie beleuchtet aktuelle Praktiken und Herausforderungen und analysiert, wie humanitäre Organisationen bei der Nutzung digitaler Technologien Verantwortung übernehmen und Rechenschaft ablegen. Und sie zeigt, wie Betroffene selbige zur Rechenschaft ziehen können.
Take Aways:
Dieses Forschungspapier ist ein Resultat der Projektkomponente Weiterentwicklung der „digital literacy“: Identifizierung der Chancen und Grenzen von Digitalisierung des Projekts „Stärkung der Programm- und Policy relevanten Fähigkeiten humanitärer Akteure in Deutschland“ (SPreAD), gefördert durch das Auswärtige Amt.