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Records, setbacks and reforms – What’s the status of German humanitarian assistance?2023-09-06T13:30:14+02:00

Records, setbacks and reforms – What’s the status of German humanitarian assistance?

Date: 28.09.2022
Time: 17:30 - 19:00
Location: Berlin and online

This event has passed.

The Federal Government’s report on German humanitarian assistance abroad 2018 to 2021 is out.

We took critical stock and a constructive look ahead – together with:

Susanne Fries-Gaier, Director Humanitarian Assistance, GFFO

Smruti Patel, Founder and co-director, Global Mentoring Initiative (GMI)

Boris Mijatovic, Member of the Bundestag, Committee on Human Rights and Humanitarian Aid

Ralph Achenbach, Managing Director, IRC Germany

Sonja Hövelmann, Research Fellow, CHA

The event was recorded:

 

Chapters:

4:04 – Intoduction to the 4-Year-Report by Ralf Südhoff 

5:42 – Susanne Fries-Gaier 

19:30 – Boris Mijatović 

30:28 – Sonja Hövelmann 

38:09 Smruti Patel  

47:15 – Ralf Achenbach 

54:53 – Panel discussion 

1:08:32 – Questions from the audience 

1:34:45 – Closing statements

Quotes:

Susanne Fries Gaier 

„Humanitäre Hilfe sollte keinen politischen Zielen dienen, aber es ist natürlich nicht unpolitisch.“ 10:12 

„Krisen sind eben nicht mehr nur kurz, sondern sie gehen über […] lange Zeit.” 15:42 

“Wir sind durchaus Payer und nicht nur Player.“ 1:24:41 

„Das internationale humanitäre Recht ist kein Selbstläufer mehr.“ 1:40:44 

Boris Mijatović 

„In Sachen Humanitäre Hilfe ist […] die wichtigste Erkenntnis, dass Klimakatastrophen zunehmen.“ 

„Player heißt [ei]ne Strategie zu haben und das heißt auch dort vor Ort entsprechend Aufbauhilfe zu leisten.“ 

„Es ist 16 Jahre eine falsche Politik gemacht worden und wir versuchen jetzt in dem Bereich, gerade außenpolitisch, uns neu aufzustellen.“ 22:00 

„Ich werde nicht müde das auch Leuten zu erklären, die mir sagen: ‚Was ist denn mit mir im Winter? Meine Wohnung bleibt kalt, brauchen wir das Geld da überhaupt oder brauchen wir das in Deutschland?‘ Ja, wir brauchen das da auch und das müssen wir gut erklären.“ 

„Schöne Grüße an den Bauernverband: Wir werden aus Europa die 8 Milliarden Menschen nicht ernähren.“ 

Sonja Hövelmann 

„Eine deutliche Mehrheit von 70 Prozent der Befragten [sieht] Deutschland eher als sehr altruistisch in den Motiven der Mittelvergabe.“ 33:59 

„Deutschlands Policy Engagement [kann] noch nicht gleichziehen […] mit dem finanziellen Engagement.“ 34:48 

„Die internationale Wahrnehmung […] [ist] positiver […] als die nationale Wahrnehmung.“ 36:17 

Smruti Patel 

„If the [local] people are not involved making decisions, you can not design projects and programs that really suit them.“ 43:12  

„If you really want to have the other side of the story, you also have to have a mechanism where you are regularly listening to local actors, who will give you feedback on how you are doing.“ 44:27 

„You have millions going through the UN system and no one is asking the questions.“ 1:03:06 

„Sometimes there is also biases in the way we see local actors. […] We need to stop the negative narrativ“ 1:03:38 

“More women led organisations are being approached for ‚partnership‘. I am saying it in commas because it is not an equitable partnership at all. In fact they are being exploited.“ 1:30:53 

„We keep talking about women and girls but when it comes to partners there is no equity.“ 1:31:17 

Ralf Achenbach 

„Trotz des Anstiegs der humanitären Mittel, [gibt es] nicht wirklich eine Veränderung in den Prinzipien der Verteilung der Mittel […] und nach wie vor [geht] der Löwenanteil an Institutionen der Vereinten Nationen.“ 50:04 

„Im Bereich quality funding […] schauen wir auf zwei Aspekte, […] die Langfristigkeit […] und die Flexibilisierung.“ 53:28 

„Letzen Endes ist jede humanitäre Krise […] auch ein Symptom einer politischen Krise.“ 1: 32:38 

„Wir beobachten natürlich auch mit Übergriffen auf Zivilist*innen oder zivile Infrastruktur und mangelnder Nachverfolgung […] ein Zeitalter der Straflosigkeit.“ 1:32:49 

„Der Aspekt der Lokalisierung […]  [hat] Bezug […] zur feministischen Außenpolitik, weil er eben so wichtig ist in der Prävention und auch in der Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt.“ 1:07:02